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Hallo Herr Schinzel,

nachdem Sie mich am 29.12. vergangenen Jahres der Familie Koppenberg mitgegeben haben, ist es an der Zeit, mich mal bei Ihnen zu melden.

Ich lebe jetzt in Düren mit Susanne und Klaus Koppenberg, sowie den Söhnen Robert und Max. Sie haben mir den Namen Anna gegeben.

Die Fahrt von Dellbrück nach Düren war so aufregend, ich musste mich drei Mal übergeben. Damit ich nicht so alleine bin, kam abends eine Familie mit ihrem Hund vorbei, Shorty, einem Mittelschnauzer. Shorty ist ein prima Kerl und lenkte mich ab. Zehn Tage später kam Shorty noch mal vorbei und war ganz beeindruckt von meinem Wachstum.

Die erste Nacht schlief ich dann bei Robert im Zimmer. Nachdem ich über Nacht zwei Pfützen und ein Durchfallhäufchen auf Roberts Teppichboden hinterlassen hatte, muss ich fortan in der Diele pennen, die ist gefliest.
-Wenn meine Mitbewohner aufmerksam sind und meine Zeichen verstehen, gelingt es mir mittlerweile weit überwiegend, nicht mehr ins Haus zu machen-:-).

Am nächsten Tag fuhren wir zu Freunden, die auch zwei Hunde haben, Daisy ist ein Wessie, Oscar ein Labrador, der auch mal bei Ihnen war. Mit den beiden hatte ich richtig Spaß, so dass alle am 31.12. zu uns kamen und wir gemeinsam Sylvester feierten.

Mein neues Zuhause grenzt an ein Naturschutzgebiet. Unseren großen Garten habe ich erschnüffelt, in Beschlag genommen und verteidige ihn gegen die drei Katzen von nebenan. Deren Frauchen ist im Tierschutz aktiv und kennt Sie. Susanne und Klaus müssen sich noch daran gewöhnen, dass ich ab und an mal etwas mitbringe, bisher waren es zwei Mäuse und ein Maulwurf.

Auf meinen Spaziergängen habe ich die Hunde der Nachbarschaft kennen gelernt,

* Artur, Jack Russell,
* Barnie, Golden Retriever, da bin ich heute Abend eingeladen,
* Cora, Jack Russell,
* Otto, Beagle,
* Sam, Labrador.

Seit drei Wochen bin ich immer Samstag in der Hundeschule im Welpenkurs, auch da gefällt es mir.

Am 19. Januar waren wir bei Dr. Swenshon, wo Klaus den Sachkundenachweis erbracht hat. Dort habe ich auch meine zweite Impfung bekommen, ohne es zu merken, da mich eine Arzthelferin vorne so mit Leckerchen abgelenkt hat, das ich den Doc aus den Augen verlor. Klaus wollte mir nicht wegen der Impfung die weite Fahrt nach Dellbrück zumuten, wobei mir Autofahrten mittlerweile nichts mehr ausmachen und ich schon freiwillig einsteige.

Das war die Kurzfassung meiner Erlebnisse der ersten vier Wochen in Düren.
Hoffe, meinen Geschwistern geht es auch gut! Ich würde mich freuen, wenn Sie mich mal besuchen kommen.

Bis dahin liebe Grüße, Anna