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Guten Tag Herr Schinzel.

Erinnern Sie sich noch an den wunderbaren Bernie, den Sie mir vor ungefähr 2 Jahren anvertraut haben?

Ich wollte Ihnen nur mal wieder eine kurze Rückmeldung geben:

Er ist völlig gesund und putzmunter und -wie man sich denken kann- sehr kräftig. Ausser den üblichen Impfungen etc. hat er noch keinen Tierarzt gebraucht. Außerdem ist er für seinen Hundetypus (eher als gemütlich und Berner Sennenähnlich wirkend) sehr agil und beweglich. Er spielt sehr wild mit Hunden, denen man die Geschwindigkeit beim Rennen viel eher zutraut.

Bernie ist jetzt bald 5 Jahre alt und seit einem dreiviertel Jahr richtig ausgewachsen. Obwohl ich seine Fressensrationen sehr genau kontrolliere und dosiere, damit er nicht zu dick wird (allein wegen der Hüftgelenke), wiegt er jetzt 55 Kilogramm! Das Gewicht soll er halten (auch wenn meine Schwiegermutter, mit der wir in einem Haus wohnen und die ihn sehr liebt (s. Foto), beim Frühstück schon mal ein Stück Leberwurstbrot „runterfallen lässt“, wenn er ihr die Morgenzeitung hochgebracht hat).

Mittlerweile ist auch öfter ein Enkelkind von noch nicht ganz 2 Jahren bei uns, was mit Bernie völlig unproblematisch ist. Offensichtlich hat er ja mit Kindern seine ersten Jahre verbracht.

Seine Vorbesitzer haben sich mit ihm erkennbar viel Mühe gegeben, denn er ist sehr gut erzogen und hat in den knapp 2 Jahren, in denen er jetzt bei uns ist, noch nicht einmal die geringste Aggression gegenüber Menschen gezeigt. Das ist sehr angenehm, weil das bei einem so großen und starken Hund ja ein schwieriges Problem sein kann. Die beiden Hunde, die wir vorher aus dem Tierschutz hatten, waren bei Fremden nur mit Vorsicht zu genießen! Bernie bewacht das Haus zwar, aber er belässt es beim Bellen und wenn der Besuch oder der Briefträger dann zur Haustür kommt, will er nur gestreichelt werden. Als potentieller Einbrecher würde mich die Tonlage, in der der anschlägt, allerdings deutlich abschrecken!

Er lebt bei uns auch ein Leben, was ihm sichtlich gut gefällt. Erwartungsgemäß hat er sich sehr stark an mich gebunden, da wir auch den ersten Kontakt miteinander hatten, und ich derjenige bin, der nahezu alles mit ihm macht. Glücklicherweise kann er auch den Umstand genießen, dass er kaum alleine sein muss (und wenn, dann mal für 1-2 Stunden, was problemlos geht), da ich als Ruheständler meist zuhause bin und ihn ansonsten nahezu immer mitnehmen kann.

Zweimal in der Woche tobt er sich, seitdem er bei uns ist, in einem Hunderudel von 9-10 Hunden bei einem Hundesittingdienst mit seinen Kumpels aus. Das liebt er sehr und dadurch bleibt er gut sozialisiert. Weitere 3-4 Tage gehe ich mit ihm lange Strecken im Wald, was mir genauso guttut wie ihm.

Die ganze Familie liebt ihn und die Herzen unserer Freunde fliegen ihm zu -selbst bei denen, die ansonsten eher ein bisschen ängstlich mit Hunden umgehen. Er hat das auch verdient, denn er verhält sich wirklich vorbildlich.

Vielen Dank noch einmal für die Vermittlung und das Vertrauen, dass Sie uns entgegengebracht haben.

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg bei Ihrer Arbeit für den Tierschutz.

Mit den besten Grüßen

Michael T.