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Lieber Herr Schinzel,

wir hoffen, Ihnen und allen im Tierheim geht es gut!

Im gerade abgelaufenen Monat jährte sich jetzt Brunos Umzug zu uns bereits das erste Mal:
Kaum zu glauben, denn es fühlt sich für uns alle an, als wäre er schon immer dabei gewesen..

Und Geburtstag hatte er auch: Am 10. Juni feierten wir seinen 11.Geburtstag und kurz darauf sein Einjähriges mit uns,
mit Sack und Pack und Hundekumpels und seiner inzwischen 22 Jahre-alten Lieblings-Katzenoma, - an der Nordsee.
Unser erster Urlaub. Und ja - das bedeutet, er ist tatsächlich auch noch zum (stressfrei) "autofahrenden" Hund geworden..!

Wir können insgesamt nur noch einmal DANKE sagen, dass der bmt Bruno damals aus Pecs geholt und Sie ihn uns letzten Sommer dann anvertraut haben!

Man kann ihn einfach nur lieb haben und seine Hundepersönlichkeit und grosse Sensibilität tun dem ganzen "Rudel" gut. U.a. hat meine Mutter aus lauter Liebe zu ihm wieder angefangen, deutlich mehr zu trainieren, so dass sie inzwischen alle Finger der Hand ihrer gelähmten Körperseite wieder autark bewegen kann (mit den geliebten Tieren übt man dann oft noch viel motivierter und lieber als mit den manchmal so unnachgiebigen menschlichen Therapeuten..)!

Und nebenbei hat er zwei junge ausgesprochene Angsthündinnen aus dem befreundeten Umfeld fast von alleine sozialisiert, - einfach dadurch, dass er Ihnen seine Gelassenheit und Sicherheit als Orientierung anbot und vorlebt,
- er einfach ist wie er ist... Wir finden, dass man auf manchen Bildern von ihm auch so etwas ähnliches wie einen Heiligenschein erahnen könnte.. ;-)

Anbei ein paar Bildeindrücke, wie Bruno selbst sein erstes Jahr hier fand, -
inkl. seiner engsten "Schatten" ;-) oder Engelchen, - wie man es sehen will -,
die ihm jedenfalls überall hin folgen.... :-) Denn sie alle, wirklich alle, lieben Bruno :-)

Er selbst liebt ausser seinem Rudel besonders: ausdauerndes Zeitunglesen im Hundewald, seinen regelmässigen "Ausguck" auf der Terrasse über seinen Garten und die benachbarten Grundstücke, bei Vollmond den Mond zu bewachen (fast egal bei welcher Witterung...), nur bei Gewitter dann wieder eher Kuschelkissen im Schlafzimmer meiner Mutter...,
aber vor allem liebt er, sich im hohen Gras zu rolzen und zu toben oder einfach darin in der Sonne zu liegen (trotz seines langen warmen Eisbärenpelzes) und zu dösen... Saftiges Gras zu spüren und zu inhalieren, scheint ihn besonders glücklich zu machen. Wir lassen ihm daher jetzt immer einen Teil des Gartens ungemäht... :-)


Noch einmal DANKE an alle, die bei Ihnen in Dellbrück und Pecs für Bruno da waren

& jetzt auch dieses Jahr wieder ein erfolgreiches Sommerfest für alle Tiere!


Herzliche Grüße,

von der ganzen Familie mit Bruno & seinen Freunden






P.S.:

Eine Sache scheint Bruno damals im Dellbrücker Katzenhaus beim Schnuppern und "Katzenanblick"-Üben, auch unter Ihrem persönlichen Einsatz, aber evtl. doch etwas falsch verstanden zu haben ;-) :
Bruno ist nicht einfach katzenverträglich oder katzenfreundlich, nicht mehr nur ein Katzenschutzhund, - er ist inzwischen vielmehr ein Katzen-Magnet, ein Katzenflüsterer!
Die drei Katzendamen, die bei seinem Einzug bereits bei uns lebten, fand er von Anfang an nett, aber sie reichten ihm wohl nicht als "Herde", - seit er da war, liefen uns dann plötzlich noch alle Nase lang zusätzliche Katzen und Kater zu, - alte, junge, zahme, wilde, kleine, grosse... ALLE finden irgendwie zu Bruno. Und alle sind natürlich hungrig und möchten ihre Zecken loswerden und und und, - aber wem erzählen wir das :-)

Leider werden die wenigsten davon irgendwo vermisst, sodass Bruno sie wieder an glückliche Katzenmenschen übergeben könnte.

Der Aktive Tierschutz e.V. hier vor Ort und örtliche Tierärzte (und natürlich TASSO & Co.) helfen uns dann immer bei den Identifikationsversuchen; leider sind - für uns völlig unverständlich - die meisten aber gar nicht gekennzeichnet oder zumindest nicht registriert und leider auch die wenigsten kastriert - obwohl wir hier auch in einem Ballungsraum sind und für Freigänger-Katzen schon lange Kastrationspflicht haben.
Wenn wir kein Zuhause ausfindig machen können, hilft uns inzwischen der Aktive Tierschutz dann auch dankenswerter Weise bei den Tierarztkosten und mit zusätzlichen Pflegestellen und professioneller Vermittlung in ein gutes endgültiges Zuhause, da bereits unsere privaten logistischen Möglichkeiten mehrmals an ihre Grenzen kamen.
Das hier örtliche (städtische) Tierheim hatte sich bei den ersten Fällen unverständlicherweise gar nicht im Sinne der Katzen verhalten (bei unserer telefonischen Anfrage, ob eine solche Katze, wie sie uns gerade wieder zugelaufen war, dort evtl. als vermisst gemeldet sei, erhielten wir -bei Minusgraden- die Antwort "die haben einfach einen grossen Radius, wenn die wandern" Wir sollten "einfach konsequent Wasser in Richtung der (schutzsuchenden!) Katzen befördern, dann würden die schon wieder nach Hause gehen...." (!).

Einer der Kater, deren Zuhause wir auch nicht ausfindig machen konnten, liess und lässt sich aber offensichtlich nicht mehr von Bruno trennen, wie ein paar Bilder in einer zweiten Email zeigen. Sein Volumen sprengt jede Dateimengenbeschränkung...er hat auch schon abgenommen, aber wahrscheinlich am meisten vom Kampfschmusen mit den Hunden...
Der "dicke Henry" (irgendwann hatte er einen Namen) saß im Winter erst wochenlang gut genährt draussen und beobachtete Bruno aus der Ferne, und alle dachten, er sei einfach ein gewichtiger Freigänger mit zu gut meinendem Zuhause, bis er sich dann eines Tages bei Vollmond auch zu Bruno gesellte (Bruno sucht immer den Vollmond und bleibt dann schon in der Nacht davor und manchmal auch noch eine Nacht danach am liebsten draussen auf der Terrasse...) und sie dann fortan gemeinsam den Mond bewachten.. Seither läuft er Bruno sogar bis in den Hundewald nach, sofern wir ihn lassen und nicht kurzfristig im Haus "festsetzen".., weil ja nicht jeder Hund so freundlich mit Katzen ist, wie Bruno und der Kater sich zudem inzwischen auf Brunos Schutz verlässt...was er sicherauch könnte, aber das probieren wir ja nicht aus. Auch Henrys Herkunft liess sich bisher weiter leider nicht ermitteln. Aber er war bereits kastriert, was ja irgendwer veranlasst haben muss, nur war auch er wieder nicht gechipt. Jedenfalls benimmt sich dieser Kater so auffällig hunde-kommunikativ, dass er bestimmt früher auch eine Hunde-Amme hatte...! Oder er liebt Bruno einfach, wie alle Katzen... Wir können es ihm nicht verdenken... ;-)
Aber im Dellbrücker Katzenhaus muss sich Bruno damals dann wohl irgendeine besondere Mission von den dortigen Katzen mitgenommen haben... :-)