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Hallo Herr Schinzel und liebes Tierheim-Team,

nun ist Cinga schon seit 4 Wochen bei uns und es hat sich schon einiges getan.
Im Haus und Garten fühlt sich die Süße unglaublich wohl und hat ständig Blödsinn im Kopf. Mit Vorliebe badet sie im Teich, verschreckt die Kaninchen durch wildes Auf- und Abgehüpfe vor dem Kaninchenstall und Gekläffe in den höchsten Tönen . Den Stall mußten wir im Übrigen mit einer Holzpalette sichern, da das Gitter, das zuerst davor stand, der geballten Hundeenergie nicht standgehalten hat, und sich der Hund im Stall bei den Karnickeln wiederfand. Zum Glück war Cinga mindestens genauso erschrocken wie die Langohren und Frauchen, so daß nichts weiter passiert ist.

Sie liebt es auch, im Garten Nachlaufen zu spielen, hört neuerdings, wenn sie will und die Belohnung in Ordnung ist, auf \"Komm hierher\" und versteckt dann ihre Beute, z.B. harte Brötchen, in Blumentöpfen. Dumm nur, dass da Pflanzen drin waren.

Die anfängliche Scheu, Menschen gegenüber, hat sie, zumindest bei den Familienmitgliedern abgelegt, und läßt sich gerne durchknuddeln und ewige Zeiten streicheln.

Was sie nun gar nicht so gerne mag, ist das \"Gassi gehen\"!
Meist muß sie mit sanfter Gewalt aus dem Haus befördert werden. Den Wald liebt sie, dort ist sie übermütig und aufmerksam, aber um dorthin zu gelangen, müssen wir zunächst die Hauptstrasse überqueren, und die ängstigt sie ungemein. Das Gefährlichste überhaupt sind die Fahrräder! Da bietet sie all ihre Kraft auf, um so schnell wie möglich fort zu kommen. Das bedeutet für den Menschen am anderen Ende der Leine, Muskeltraining ohne Hanteln! Aber auch das werden wir noch in den Griff bekommen.

Es ist einfach nur schön, jeden Tag aufs Neue Fortschritte zu beobachten und ihr täglich größer werdendes Vertrauen zu genießen.

Bis zum nächsten Mal grüßen herzlich

Fam. Braun mit Nando und Cinga