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Hallo Frau Sauerland,

nun ist Dina/Dana in ein paar Wochen schon ein halbes Jahr bei uns, sie ist auch nach wie vor sehr bemüht und doch - mit ihr grüßt bei uns täglich das Murmeltier.

Wenn sie abends müde auf einem Sessel oder Sofa liegt wird sie bestimmt denken:“ meine Güte was habe ich heute wieder alles gelernt“ doch unglücklicherweise scheint das Gelernte über Nacht zu verdunsten und so fangen wir am anderen Morgen wieder von vorne an. Naja das ist vielleicht etwas übertrieben, doch man kann sich oft des Eindrucks nicht erwehren.

Sie ist nach wie vor extrem schreckhaft. So lagen doch letztens ( das gibt es hier noch auf dem Land) idyllisch hin drapiert ein paar Kühe gemütlich auf der Weide, die von ihr schon sehr misstrauisch beäugt wurden und dann erdreistet es sich doch eine („blöde“) Kuh gaaaaannnnz langsam aufzustehen, was dann einen Panikanfall bei Dana auslöste. Leider hat sie bei solchen Schreckmomenten nur ein planloses, reflexhaftes Flüchten als Programm im Kopf abgespeichert, da muß man dann schon alle Sinne beisammenhalten, vor allem wenn man noch mit anderen Hunden unterwegs ist. Zwickt dann noch das Geschirrr (ohne geht gar nichts und das muß auch eng genug sitzen) irgendwie, irgendwo, dann wird bei dem Fluchtversuch lauthals geschrien als hätte das letzte Stündlein geschlagen. Ja, da kommt keine Langeweile auf ! J

Sie hat auch nachdem der Gipsverband endgültig ab war, Wochen gebraucht, bis sie den Fuß wieder richtig benutzt hat. Die Metallstifte sind noch drin, wir wollen auch eine erneute OP so lange wie möglich vermeiden.

Mit unseren anderen Hunden hat sie sehr wenig Berührungsängste. Insgesamt kann sie sich schon aufmerksamer und rücksichtsvoller in der Gruppe bewegen doch da wird sich auch oft einfach ohne Rücksicht auf Verluste irgendwo „ hingeflappt“ , egal ob da gerade noch ein anderer liegt, das kommt nicht immer gut an bei den anderen. Unsere Meggie, wird auch schon mal gerne als Kopfkissen benutzt ( siehe Photos), doch das kann Dana sich nur mit dieser extrem gelassenen Hündin leisten, leider schafft sie nicht sich auch in allem anderen an der Meggie zu orientieren.

Nur in einem Punkt spielt Angst keine Rolle , wenn es um Fressbares geht.
Wir sind so auch disziplinierter geworden im Wegräumen. Sie hat die Essenszeiten schon fest im Kopf und fordert dann auch das Futter vehement ein … naja und klaut nach wie vor, wo sie kann, vegetarisch ist auch kein Problem, der Heu-Kleie-Rübenschnitzelbrei für die Eselsoma ist auch lecker !

Es spielt keine wirkliche Rolle aber ich denke nicht das sie ein Magyar Agar ist, sie ist eher eine Mischung aus Greyhound und Whippet. Für den Whippet zu groß, für Greyhound zu klein, die Magyar Agars sind schon viel kräftiger.
Für den Whippet würde auch ihre Protestpinkelei sprechen, das ist schon recht offensichtlich und nervt auch manchmal, aber wehe es gibt mal eine verbale Zurechtweisung, ja dann ist man wieder ganz Mimöschen.J

Ich freue mich, wenn Sie mal mit der Karin auf einen Kaffee vorbei kommen – klappt bei uns auch immer in der Woche

Bis dahin und viele Grüße

Dana & Family