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Hallo Herr Schinzel,
vor ca. 1 1/2 Jahren haben wir Frieda mitnehmen dürfen. Ich schreibe jetzt erst, weil ich so froh bin Ihnen mitteilen zu können, dass Frieda jetzt wirklich angekommen ist. Zu Anfang waren die zu erwartenden Probleme eines Herdenschutzhundes: In der ersten Zeit, war sie sehr überfordert, weil sie glaubte auf alles achten zu müssen, aber da sie wenig einschätzen konnte war sie sehr im Stress. Mit uns als Familie lief alles super, aber Besuch versuchte Frieda lautstark in die Flucht zu schlagen, später durfte unser Besuch zwar rein, wenn dieser allerdings einmal am Tisch saß, durfte er nicht mehr aufstehen, es sei denn der Besuch wurde von Frauchen begleitet. An all dem haben wir erfolgreich gearbeitet, aber Frieda wirkte lange sehr angespannt und unsicher. Was auch daran deutlich wurde, dass Frieda (trotz angemessener Futterrationen) recht schlank blieb.
Mittlerweile hat sich ihre Unsicherheit verloren, das Gewicht ist (laut Tierärztin) jetzt gut und stabil. Wir haben mehrfach mit Frieda im Wohnmobil Urlaub gemacht, auch das gestaltet sich unkompliziert und schön. Das allerschönste ist aber, dass Frieda seit ein paar Wochen bei unseren Waldspaziergängen frei läuft. Eine Entwicklung, die ich selbst am wenigsten erwartet hätte und auch Sie hielten das bei unseren Vermittlungsgesprächen für unwahrscheinlich. Sie bleibt auf den Wegen, ist jederzeit abrufbar und benimmt sich (auch bei Begenungen mit Artgenossen, Fahrradfahrern, Joggern und Kindern) vorbildlich!!!!! Es macht so viel Spaß und es ist so entspannt und entspannend, einfach phantastisch.
Wenn wir hier im Dorf spazieren gehen, wird sie wohl immer angeleint bleiben müssen, denn Trecker und Motorräder sind offensichtlich so bedrohlich, dass Frieda sie nicht nur verbellen, sondern auch anspringen muss. Was ja im Zweifel eindeutig ihr Schaden sein wird.

Entschuldigen Sie, dass ich mich erst so spät melde, aber ein wirklicher Erfolg ist wirklich jetzt erst belastbar erreicht. Alles Gute für Ihre weitere, wichtige Arbeit und herzlichsten Gruß

Hiltrud F.