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Hallo liebes Team vom Dellbrücker Tierheim,

Ich hoffe Sie freuen sich auch über ein paar Infos wie es der kleinen Perserdame in den letzten Jahren ergangen ist.

2012 adoptiert ich die Kleine, die zwar süß aber scheinbar nicht zum anfassen gemacht war. In den ersten Monaten entpuppte sie sich als kleine Kratzbürste, die sich sogar manchmal wie ein kleiner Wachhund verhielt, der Fremde Menschen an der Tür anknurrt.
Meine Arme waren ständig zerkratzt und häufig war mein Bett oder Sofa voll mit ihren Hinterlassenschaften. Das Wildpinkeln änderte sich mit einer zweiten Katzentoilette, aber das unberechenbare Hauen mit ausgefahrenen Krallen blieb.
Sehr schnell suchte sie jedoch meine Nähe, kuschelte sich auf meinen Schos, kroch unter meine Bettdecke oder schmuste an meinem Bein, jedoch nur mit Vorsicht und nur wenn sie es wollte. Andererseits bekam man Krallen und Zähne zu spüren.

Seit wir 'auf dem Land' wohnen hat sich die kleine Puschelkatze jedoch sehr geändert, endlich ist sie Freigängerin und seitdem ist sie sehr ausgeglichen, anhänglich und immernoch verschmust.
Lilly geht mit uns im Wald spazieren, weicht uns nicht von der Seite und lässt meinen kleinen Sohn Maro nicht aus den Augen, lässt sich sogar von ihm im Kinderwagen schieben.
Angst hat sie weder vor anderen Katzen, Menschen oder Pferden. Einzig Hunde und fahrende Autos sind ihr nicht geheuer, ansonsten erkundet Sie mutig das Terrain und streicht über Wiesen und Felder.
Leider bringt sie uns immer wieder Geschenke (Vögel und Mäuse) nachhause, da bringt auch das Glöckchen am Halsband nichts.
Ab und zu kann sie es nicht lassen und fährt nochmal die Krallen aus, aber das gehört nunmal zu einer Katze :)

Im Anhang sind noch ein paar Fotos.

Viele herzliche Grüße und weiterhin viel Erfolg bei den Vermittlungen.

Familie K. mit Lilly