Hallo Herr Schinzel,
mittlerweile sind vier Wochen vergangen und Lene hat sich gut bei mir eingelebt. Ihre anfängliche Unsicherheit legt sie immer mehr ab. Auch mein Grundstück erkennt sie als ihr Territorium an. Sie ist wachsam, wenn Menschen vorbeigehen, läuft dann am Zaun mit und wenn Hunde dabei sind, werden diese ordentlich verbellt. Mit anderen Hunden ist sie ansonsten sehr verträglich, vielleicht mit Ausnahme von kleinen Kläffern, die gehen ihr erkennbar auf die Nerven (mir auch).
Zu Menschen ist sie grundsätzlich freundlich, wenn auch zunächst zurückhaltend, was mir sehr sympathisch ist. Wir beide kommen sehr gut miteinander aus. Drinnen im Haus zu sein und dort auch in der Nacht zu schlafen, ist für sie möglicherweise neu, sie freut sich immer, wenn sie mit hinein „darf“ und bei mir sein kann. Natürlich darf sie immer mit hinein, wenn ich zu Hause bin. Unverändert ist sie sehr verschmust, was ich ganz rührend finde. Sie freut sich auch mittlerweile immer sehr, wenn es auf eine kleine oder große Runde nach draußen (also außerhalb des Grundstücks) geht, dann wird ausgiebig „Zeitung“ gelesen. Seit Neuestem üben wir auch das Freilaufen ohne Leine, was auch gut funktioniert, jedoch bin ich dabei noch vorsichtig. Bisher konnte ich sie gut abrufen, aber wir hatten auch noch keinen „Ernstfall“. Auch an das Alleinsein auf dem Grundstück am Tage, wenn ich arbeiten muß, hat sie sich nach meiner Wahrnehmung ganz gut gewöhnt. Sie hat den dreiseitig geschlossenen Unterstand und die Hundehütte darin angenommen und hat so auch Schutz vor Regen und Wind. Die Hundehütte habe ich mit einem Schaffell ausgestattet, damit sie es an kalten Tagen auch gemütlich hat, das scheint sie zu mögen.
Insgesamt kann ich also sagen: Lene ist ein wunderbarer Hund. Es läuft alles gut. Wir arbeiten weiter an unserer Beziehung und werden dann hoffentlich in einigen Monaten ein eingespieltes und vertrauensvolles Team sein.
Herzliche Grüße auch an Ihr Team,
Antje Z.