Hallo liebes Team vom Tierheim Köln Dellbrück,
wir wollten mal eine Wasserstandsmeldung abgeben, denn heute sind Malala (ehemals Mausi) und Ella (ehemals Mariele) seid 14 Tagen im Hause Gnaase/Frenken an Bord.
Die Eingewöhnung der beiden älteren Damen verlief erheblich schneller und einfacher als erwartet. Malala kam schon nach 3 Tagen ins Wohnzimmer zum Fernseh-Gucken auf die Couch. Daher hat sie auch ihren neuen Namen, sie ist ein Vorbild an Mut und Vorreitertum, trotz Hund und eingeschränktem Hörvermögen.
Ella hat sich etwas mehr Zeit gelassen, und das Katzen-Hauptquartier unter dem Schlafzimmerbett erst mal nur nachts verlassen oder auf Zuruf zur Fütterungszeit. Nach knapp 10 Tagen jedoch hat auch sie die Schaltzentrale aufgegeben und tigert nun durch's ganze Haus. Nachts schläft sie jetzt IM Bett statt darunter :-).
Mit unserer Hündin Bunny (ca. 5 Jahre und immer noch naiv wie andere Hunde mit 5 Monaten) verstehen sich die beiden soweit gut....
auf die hündischen Anspielversuche reagieren die beiden Damen jedoch eher mit quasi 'hochgezogener Augenbraue'. Sie laufen nicht weg
und zeigen auch keine Angst oder dergleichen, aber auf die Avancen eingehen wollen sie auch nicht.
Was für Bunny immer noch unverständlich ist, hat doch unser Katerchen so schöne Ringerspiele mit ihr gespielt…. aber das ist wohl nicht jeder Katze Sache.
Auch auf hündisch herangeschleppte Bällchen reagieren die beiden Damen nicht…. vieleicht kommt das ja noch und sie verstehen das hündische Angebot…. so schnell gibt Bunny nicht auf....
Zu den beiden Katzendamen ist noch zu bemerken, das Malala wie ich schon vermutet habe unter Arthose leidet, das wurde schon in den ersten
Tagen klar, als ich ihr bei den ersten Kletterversuchen zu sah. Diesbezüglich habe ich eine entsprechende homöopathische Behandlung begonnen.
Außerdem ist Malala schwerhörig, noch nicht taub, aber vieles hört sie nicht mehr. Das führt dazu das sie sich öfter mal erschreckt,
wenn sie nicht mit unserem Auftauchen gerrechnet hat und unsere Schritte offensichtlich nicht hören kann, ebenso wenig wie normale Ansprache. Sie scheint allerdings schon einigermaßen daran gewöhnt zu sein, denn der Schrecken hält sich in Grenzen, panische Reaktionen gab es noch keine.
Die Schwerhörigkeit führt auch dazu das sie vermehrt 'ruft' und auch gut hörbar…. Ella zeigt sich hier als gute Freundin, die auf den Ruf Malalas hin sogar nachts das Bett verläßt und zu ihr eilt. Dann starten die beiden zusammen wieder durch...
Man kann sie Poltern hören wenn sie im Dachgeschoss Katzenspiele spielen. Das hat schon unser Katerchen so gemacht..
irgendwas besonderes scheinen die Dachgeschossräume zu haben.. etwas das Katzen anzieht….
Nach Futterumstellung und jetzt knapp 14tägiger Arthrose-Behandlung hat sich Malala schon sehr gut gemacht. Für die höhergelegenen und von ihr bevorzugten Plätzchen auf der Eckbank, der Couch und der Fensterbank hat sie nun eine Katzentreppe, um Unfälle bei Springversuchen zu vermeiden. Diese Hilfe wird auch von ihr gut und gerne angenommen. Der Sprung auf den Küchenstuhl gelingt mittlerweile auch schon wieder ohne, so dass wir uns keine Sorgen machen müssen. Ich gehe davon aus, das wir an der Stelle noch ein bißchen Verbesserungspotenzial haben.
Ella zeigt bisher keinerlei Probleme, sie scheint dem altergemäß sehr fit zu sein, und vom Temperament her gemütlicher als Malala.
Malala und Ella haben sich recht schnell in die neue Situation gefügt, anfangs hat Malala noch häufig versucht sich energisch durch die Haustüre nach draussen zu drängeln, ich bin mir nicht sicher ob sie nur nach draussen wollte, oder ob sie die Chance suchte 'nach HAUSE' zurück zukommen. Mittlerweile hat dieses Verhalten nachgelassen, wir gehen davon aus das die beiden anfangen ihr neues zu Hause zu mögen.
Als Anlage habe ich ein paar Bilder aus den letzen Tagen beigefügt :-)
Viele Grüße,
Claudia Gnaase & Klaus Frenken