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Liebe Frau Sauerland, lieber Herr Schinzel, liebes Tierheim-Team,

seit Oktober ist Nika (früher Nicola) nun bei mir. Nika sieht nicht gut, ist aber nicht blind; sie sieht zumindest Umrisse und hell/dunkel. In der Wohnung ist das schlechte Sehen überhaupt kein Problem, draußen muss ich sie halt an der Leine lassen und ein bisschen auf sie aufpassen. Entlang der Erft schlägt sie aber teilweise ein Tempo an, dass ich mich anstrengen muss mitzukommen. In den großen Garten zur Futtersuche (eines der Fotos) kann sie ohne Leine laufen.

Nika war von Anfang an sauber, kann einige Stunden alleine bleiben, und inzwischen ist das Autofahren auch kein Problem mehr für sie. Mir gegenüber war sie sehr bald zutraulich, sie genießt es, gekrault zu werden (vgl. Foto).

Auf den Spaziergängen ist sie gegenüber Fußgängern, Fahrradfahrern und auch Hunden ängstlich - sie sieht ja nicht genau, was und wer da auf sie zukommt. An den Geräuschpegel der Stadt hat sie sich weitgehend gewöhnt. Nicht gewöhnt hat sie sich an immer wieder unvermeidlichen Staubsauger; danach oder bei Wohnungsgeräuschen, die sie nicht kennt, findet man sie nicht im Körbchen, sondern auf Sofa oder Sessel, auch mal halb hinter einem dort liegenden Kissen versteckt (siehe Foto).

Ich glaube, sie fühlt sich hier wohl - wobei sie aus ihrer Sicht sicherlich viel zu wenig zu essen kriegt: Angemessen schiene ihr vermutlich eine mindestens stündliche Fütterung. Da Nika aber gehen und laufen, nicht aber rollen soll, geht das nicht.

Ansonsten ist Nika ein Zuckerhund - will sagen: sehr süß! - und ich freue mich an ihr.

Viele Grüße
Thomas R.