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Hallo liebes Tierheim Team,

zur Feier des vorgestrigen Tages (da hatten Peggy und ich unser einjähriges) wollte ich mich nochmal melden und berichten, was es so Neues gibt bei uns.

Peggy ist jetzt ein echtes Landhündchen. Wir sind nämlich in den schönen Westerwald gezogen. Ihr einziger Job ist es jetzt schön auszusehen und sich brav zu benehmen. Es hapert nur noch an dem Benehmen. Ich versorge Vormittags die vier Pferde von meinem Chef und Nachmittags arbeite ich in einem Laden für Reitsport Artikel. Theoretisch könnte ich Peggy den ganzen Tag bei mir haben, würde sie nicht versuchen jeden Kunden des Hauses zu verweisen. Jetzt muss sie halt den Nachmittag über alleine zu Hause bleiben. Wir haben aber geübt und sie treibt keinen Schabernack während ich unsere Brötchen verdiene. Sie fühlt sich auf dem Land pudelwohl. Sie liebt es sich durch das frische Heu zu wälzen und heimlich Möhren zu klauen. Ich tue so, als würde ich es nicht merken. Auch mit dem Nachbarshund versteht sie sich prima.
Peggy ist schon eine Nummer für sich. Sie kann Postboten an der Tür nicht leiden, Zeugen Jehovas sind aber ok. Sie erträgt es nicht, wenn Whitney Houston im Radio läuft und Skatebords sind in ihren Augen Werkzeuge des Teufels. Trotz ihrer Marotten ist sie aus unserer Familie nicht mehr wegzudenken. Wir lieben sie sehr. Ich bin schon oft zu diesem wohlerzogenen Hund beglückwunscht worden und kaum drehe ich mich um wälzt sie sich durch Gülle.
Man kann nie sagen, was sie sich so ausdenkt. Ich habe fast einen Herzinfakt bekommen, als sie sich bei einem Spaziergang mit Cesur, eurem Kangal anlegen wollte. Sie hat manchmal wirklich eine zu große Schnauze und bekam dafür auch schon das ein oder andere mal eins über den Löffel. Es ist aber bis jetzt alles gut gegangen. So klein sie auch ist, sie weiß, wie sie sich Hunde die sie nicht mag vom Leibe hält :)
Vielen Dank für diesen einmaligen Hund.

Liebe Grüße, Therese M.