Liebes Tierheim- Team,
im Janur musste ich meine geliebten Kater Balou im Alter von 15 Jahren gehen lassen. Ihn hatte ich damals mit Benni 2011 ebenfalls aus Dellbrück zu mir geholt.
Da ich Benni nicht alleine lassen wollte, hatte ich beschlossen wieder einen neuen Kater aufzunehmen.
Im Internet stieß ich auf das Foto von Piet und habe mich da bereits in ihn verliebt :-)
Als ich dann im Tierheim war und mir Piet direkt als Erster vorgestellt wurde und er auch noch im selbem Katzenzimmer gelebt hat wie meine Beiden damals, war meine Entscheidung bereits gefallen.
Vielleicht hat Balou ja seine Pfoten im Spiel gehabt.
Da Balou ebenfalls an einer Niereninsuffizienz litt und er an seinem letzten Lebenstag unfassbar gelitten hat, habe ich mich bewusst erneut für ein Tier mit der gleichen Erkrankung entschieden, vielleicht auch als eine Art Entschuldigung.
Nun wohnt Piet seit einigen Wochen bei mir und er hat sich zu einem unfassbar liebenswerten Kater entwickelt.
Am Anfang doch sehr zurückhaltend und ängstlich, besonders nachts im Dunkeln, ist er jetzt einfach zuckersüß.
Er sucht ganz viel Körpernähe und ist unglaublich verschmust. Das nächtliche, furchtbar traurige Schreien, hat er abgestellt, seit er jede Nacht mit mir im Bett schläft.
Piet ist ein ganz ruhiges Tier, er schläft gerne an der Heizung oder unter der Bettdecke und sein Nierenfutter frisst er mit viel Appetit, allgemein scheint er sich hier pudelwohl zu fühlen.
Meine Tierärztin war beim letzten Besuch zufrieden mit seinem Gesundheitszustand, auch wenn mir klar ist, dass sich das alles jederzeit ändern kann.
Benni ist noch etwas desinteressiert an ihm, aber Piet arbeitet fleißig daran, dass Benni ihm nicht aus dem Weg gehen kann, mittlerweile schlafen beide zusammen auf mir und keinen scheint es zu stören :-)
Ich kann nur sagen, dass Piet für mich ein ganz großes Geschenk ist und ich sehr dankbar bin für die gemeinsame Zeit.
Dieser kleine Kerl erfüllt mich täglich mit viel Freude und Liebe.
Ich wünsche mir einfach, dass Piet hier einen schönen Lebensabend verbringen kann, mit viel Liebe und Zuwendung.
Hoffentlich schenkt das Leben ihm noch etwas Zeit.
Danke auch an das Tierheim für die medikamentöse Versorgung, dafür bin ich wirklich dankbar und halte es auch nicht für selbstverständlich!
Liebe Grüße
Carina S.