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Freitag 22.7.2011
Es ist soweit. Freitagmittag bringt ihr Lieblingspfleger Martin Suki zu uns nach Hause. Suki verkriecht sich in eine Ecke des Wohnzimmers ung guckt uns von dort aus großen ängstlichen Augen an.
Immerhin lässt sie zu, dass man sich zu ihr setzt und sie krault. Mit dem Tellingtontouch – eine Massagetechnik, die auch bei verspannten Pferden sehr hilfreich ist – lässt sie zu, dass man sie am ganzen Körper berührt. Scheint ihr zu gefallen. Sie schließt sogar die Augen dabei. Nur mit Mühe kriegen wir sie dazu, uns vor die Tür zu den obligatorischen Nachmittags- und Abendspaziergängen zu folgen.
Draußen ist sie allerdings wie umgewandelt und läuft schnuppernd und ohne an der Leine zu ziehen hinter Mara her.
Ihr Futter frisst sie, nachdem wir es ihr in „ihrer“ Ecke vor die Nase stellen.

Samstag 23.7.2011
Die Nacht haben beide Hunde ruhig im Wohnzimmer verbracht. Morgens ist Suki so weit, dass sie schnuppernd im Wohnzimmer rumläuft. Dabei stößt sie sich zweimal die Nase an der bodentiefen Verglasung. Es ist offensichtlich, dass sie noch nie in einer Wohnung war.
Nach dem Morgenspaziergang lassen wir beide Hunde in den Garten – Suki zunächst vorsichtshalber noch an der Schleppleine.
Im Laufe des Tages taut sie soweit auf, dass sie Maras wiederholten Spielaufforderungen nachkommt.
Beim Nachmittagsspaziergang treffen wir Maras Freund, den Riesenschnauzer Quito. Nachdem Mara ihn stürmisch begrüßt, wagt sich auch Suki heran, schnuppert kurz an seiner Nase, aber zuckt sofort zurück, als er einen Schritt auf sie zu macht.

Sonntag, den 24.7.2011
Wieder verbringen beide Hunde die Nacht im Wohnzimmer.
Diesen Morgen haben sie sich allerdings am Bücherschrank bedient. Drei angenagte Bücher und unzählige Papierschnipsel „verzieren“ den Raum. Suki ist ganz offensichtlich aus ihrer Ecke herausgekommen.
Nach der Beseitigung des Chaos beschließen wir, dass es Zeit ist, Suki an die Diele zu gewöhnen, bugsieren sie mit vereinten Kräften schubsend hinaus und füttern sie dort. Erst danach dürfen die Hunde dann ins Wohnzimmer. Dort legen sich beide vor die Couch, auf der ich sitze und lassen sich kraulen.
Später bürste ich Suki, die dabei einschläft ca. eine Kissenfüllung Haare aus dem Pelz.
Heute Nachmittag spaziert die frisch gebürstete Suki teilweise schon mit gehobenen Schweif, der wie eine Fahne hinter ihr herwinkt, mit uns mit. Unterwegs haben wir wieder Quito getroffen. Diesmal wagt sie sich schon an ein Hündisches Begrüßungsritual mit Hintern beriechen, zuckt aber zurück als sie merkt, dass sie unversehens zu nah an Quitos Besitzerin heran geraten ist.

Montag, den 25.7.2011
Die Nacht haben beide Hunde in der Diele verbracht. Suki hat sich wohl von ihrer Decke nicht runtergetraut.
Am Vormittag patroullieren beide den Garten und Suki verbellt mit Mara zusammen am Garten vorbeigehende Passanten. Beide hören auf, als ich dazukomme und sage, dass alles ok ist. Dann wird wieder miteinander getobt.
Zur Mittagsfütterung folgt Suki mir erstmals von selber an der Leine in den Flur.