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Hallo Leute,

heute Morgen habe ich (Cocker Lupo/ Paul) mir bei unserer großen Runde gedacht, dass es mal wieder Zeit wäre, mich bei Euch in Erinnerung zu bringen. Vor allem nachdem wir eine Einladung zum Weihnachtsbasar am 11. Dezember vom Tierheim bekommen haben.

Hund, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, es gibt so viel zu erzählen. Am besten da wo ich das letzte Mal aufgehört habe und das war vor unserem Dänemark-Urlaub im Sept. 2009.
Also: der Urlaub war einsame Spitze, im Meer schwimmen und stundenlang den Möwen am Strand hinterher jagen. Aber, ich bin ein schlechter Jäger, habe nicht eine einzige erwischt, die haben mich nur ausgelacht. J Wir waren kaum zu Hause, da hätte ich beinahe – verfressen wie ich bin – einen Giftköder gefressen, aber es ist noch mal gut gegangen, weil mein Herrchen super aufgepasst hat. Danach wer er total wütend, dass es Menschen gibt, die uns vergiften wollen und so hat er eine Internet-Seite ins Leben gerufen, wo sich alle Tierhalter über Giftköderfunde informieren können, aber ihm auch eine Meldung schicken, wenn sie was gehört haben, die er dann auch veröffentlicht. Jeden Tag werden es mehr Leute, die seinen Newsletter abonnieren. Ihr könnt ja auch mal drauf schauen auf www.giftkoeder-alarm. de.

So weiter geht’s: Im November war ich bei uns im See mal wieder schwimmen und habe mich mit meinem Halti in einem umgestürzten Baum verfangen, so dass ich nicht mehr von der Stelle kam. Und wieder hat mein Herrchen mich gerettet. Er hat einfach die Klamotten ausgezogen ist ins eiskalte Wasser gesprungen und hat mich da raus geholt. Gut, dass uns keiner gesehen hat. Bei dem Wetter schwimmen gehen!

Seit Januar sind meine Laborwerte bei allen Kontrollen „top“, so dass ich keine Medikamente mehr brauche, Aber zum Tierarzt gehen wir trotzdem immer wieder. Mal ein entzündetes Auge oder als ich eine ganze Auflaufform mit Bratfett vom Hähnchen aufgeschlürft habe. Oh, was war mir schlecht. Ich habe eh Probleme mit dem Magen, so dass ich meine Tagesration nur noch in mehreren kleinen Portionen bekomme, weil ich sonst alles wieder ausspucke. Das gemeine daran ist, dass mein Rudel nebenan auch darüber gepetzt hat. Wenn ich meine Freundin Kira besuche – wir haben übrigens jetzt einen offiziellen Hundebesuchspfad nur für uns, jetzt trennt unsere Liebe kein Zaun mehr – also, wenn ich rüber gehe und gucken will, was man da so abstauben kann, räumen die auch schon Kiras Futternapf panikartig in die Höhe. Und ich bin doch ein Cocker und habe auf der Straße gelebt, wissen die denn nicht dass ich immer Hunger habe? Aber ich will nicht klagen, ich werde eigentlich immer satt und meine Leckerchen bekomme ich ja auch.

Im Mai waren wir in Frankreich, da konnte ich dann wieder mit meinem neuen französischen Freund „Bobo“ am Strand laufen und spielen.
Im Juli war Schweiz angesagt, das fand ich persönlich nicht so toll, am Wasser fühle ich mich einfach wohler.
Ja was soll ich Euch noch erzählen. Ich bin vom kleinen Prinzen zum uneingeschränkten König der ganzen großen Familie aufgestiegen, längst habe ich den besten Platz auf dem Sofa. Ich darf aber nur drauf, wenn meine Decke da liegt, aber das ist ja Gott sein Dank fast immer. Jetzt wo es draußen kalt ist, leg ich mich nach dem Spaziergang auch mal vor den Ofen. Nur wenn mein Rudel am Esstisch sitzt muss ich in mein Körbchen, weil ich ein kleiner Bettler bin. Das braucht mir aber längst keiner mehr zu sagen, das habe ich von alleine drauf.
Fellpflege ist immer noch nicht mein Ding, aber ich lasse es geduldig über mich ergehen, denn die ziehen das eh gnadenlos durch, da ist Widerstand zwecklos, das habe ich dann auch kapiert.
Ich bin aber auch nach langer Zeit ein richtiger Schmuser geworden und genieße es mittlerweile sogar, wenn man mich krault.

So, ich glaube das war’s für heute und am Wochenende schau ich gerne mal bei Euch rein.

Euer (Lupo) Paul, anbei ein paar Fotos.

Nachtrag von Frauchen: Wir haben noch nicht eine Minute mit unserem Paul bereut, nochmals vielen Dank für die Vermittlung.